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Less is more 3/4 - Ordnung, die bleibt

Aktualisiert: 12. Feb. 2021

Wenn man seinen Krimskrams endlich aussortiert hat und losgeworden ist, dann soll es natürlich auch ordentlich bleiben. Aufräumen kann jeder, aber nach wenigen Tagen sieht es dann wieder chaotisch aus. Eine nachhaltige Ordnung hilft da auf lange Sicht.


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KAPITEL DREI: Ordnung, die bleibt



Tipp No.1

Alles an seinen Platz


Jedes Teil bekommst seinen festen Platz. Wirklich jede Haarspange und jeder Putzlappen. Auch dein Portmonee, die Taschentücher, Einkaufstaschen und einfach alles andere wird einem festen Ort zugeteilt. Am besten dort, wo du es oft brauchst und gut verstauen kannst. Das hilft dir nicht nur dabei die Dinge immer zu finden, sondern auch dabei sie schnell wegzuräumen. Wenn alles einen Platz hat, dann wird das Aufräumen nur wenige Minuten dauern. Sammle herumliegende Dinge ein und bringe sie einfach an ihren Platz zurück. Fertig bist du mit Aufräumen. Du behältst gut den Überblick über das, was du besitzt. Wenn die Schublade mit Schals voll ist, dann überlegst du dir zweimal ob du dir den neuen Schal kaufen solltest, oder trennst dich vorher von einem anderen. Denn wenn du vor einer Kaufentscheidung stehst, überlege dir wo du diese Sache unterbringen wirst. Ist kein Platz? Dann kaufe es lieber nicht und erspare dir potentielle Staubfänger und Eckenhüter.


Du kannst versuchen dir anzugewöhnen, die Dinge, nachdem du sie benutzt hast wieder an ihren Platz wegzuräumen. Das kostet Überwindung und der Schweinehund steht da manchmal im Weg. Doch das wird dir viel Arbeit abnehmen, wenn Sachen nicht auf halben Weg, auf Tischen, in Regalen oder auf Nachttischen abgelegt werden. So entstehen Krimskrams-Ecken und das altbekannte Chaos nämlich ruck zuck.




Tipp No.2

Schreib drauf was drin ist


Gerade für kleine Dinge sind Kisten oder Behälter hilfreich. Wenn sie hübsch aussehen, macht es gleich doppelt Spaß und wer mag, kann das Ganze noch mit einer Beschriftung versehen. Hier darf nur nicht das Prinzip: "Was in der Box ist, sieht ja keiner" herrschen, sodass die Boxen immer voller und chaotischer werden. Nutze Boxen oder Schubladen nicht als Stauraum für den Kram, für den du keinen anderen Platz findest. Lege alles bewusst dort hinein. Am besten keine zu großen Boxen benutzen und bevor etwas in eine Box wandert, gut überlegen ob du es wirklich brauchen wirst.


Beliebte Gegenstände für Boxen sind Ladekabel, Gürtel, Erinnerungsstücke, Bastelsachen usw. Hier kannst du mit einer weiteren Einteilung der Box für zusätzliche Übersichtlichkeit sorgen. Es gibt Boxen in denen du kleine Teile wie Schrauben & Co. super einsortieren kannst und dann garantiert auf den ersten Blick findest, wonach du suchst. Verlängerungskabel oder Ladekabel kannst du einzeln mit Drähten zusammenbinden. Das erspart dir Kabelsalat und eine zusätzliche Beschriftung hilft dabei, zu wissen wofür das Kabel ist. Hebe keine Kabel auf, dessen Gerät du nicht mehr besitzt. Du wirst sie sehr wahrscheinlich nie wieder benutzen.




Tipp No.3

Einmal alles bitte!


Bewahre am besten alles von einer Kategorie auch beieinander auf. So hast du einen besseren Überblick über das, was du hast und es gibt feste Plätze wenn du etwas suchst. Verteile z.B. deine Handtücher nicht auf drei Schränke. Du wirst besser erkennen welche Dinge dir fehlen und welche du tatsächlich schon in mehrfacher Ausführung hast. Es wird dir seltener passieren, dass du etwas vergisst, was du bereits besitzt. Das Ziel des Aussortierens sollte sein, dass du alles, wirklich alles kennst, was sich in deiner Wohnung, deinem Keller, deiner Garage und deinem Dachboden befindet. Das klingt unmöglich? Dann fang am besten direkt mit Aussortieren an, bis du jeden Gegenstand in der Hand hattest.




Tipp No.4

Man muss nicht alles sehen können

Schränke mit Türen lassen den Raum ruhiger wirken als offene Schränke. Das ist nichts Neues. Doch häufig passiert es, dass hinter den Türen das pure Chaos herrscht. Schränke werden nur halb geöffnet und Sachen reingeworfen, Hauptsache die Tür geht gerade noch so zu. Versuche auch in diesen Schränken eine Ordnung zu haben und nie mehr Dinge darin aufzubewahren, als es geordnet möglich ist. Bevor du anfängst Dinge aufeinander zu stapeln, sortiere etwas aus. Du solltest versuchen möglichst wenig auf den Flächen abzustellen. Du kannst so zum Einen besser putzen und zum Anderen begrenzt du dich auf wenige dekorative Teilen, von denen jedes bewusst dort hin gestellt wurde.


Entscheide dich bewusst dafür, was du sichtbar anordnest. Weniger Details an den Wänden und auf den Flächen bringen Ruhe in den Raum und lassen alles aufgeräumter wirken. Mit diesem Gedanken kannst du auch die Menge an Deko, also Vasen, Kerzen, Figuren, Bilderrahmen usw. überdenken, und wenn du möchtest reduzieren.



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