top of page

Ideen zur Resteverwertung

Oft bleibt mal etwas übrig. Oder es ist Sonntagabend und du hast nur noch ein paar Reste der Woche im Kühlschrank. Doch auch aus ein paar Resten lässt sich super einfach etwas Leckeres kochen. Das schöne dabei ist, dass man etwas kocht, von dem man zu Beginn noch gar nicht genau weiß, was es wird. So sind bei mir bereits einige sehr leckere Kreationen entstanden.


Irgendetwas kann man immer daraus machen. Dafür ist es super praktisch, wenn man bestimmte Zutaten so gut wie immer auf Lager hat, zumindest einen Teil davon. Das wäre z.B. passierte Tomaten, Hafersahne oder Sojasoße und ein paar Beilagen wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln.



Mit Nudeln geht einfach alles!


Wenn du Gemüse übrig hast, egal welches, dann kannst du einfach eine leckere Soße daraus machen. Nudeln sind auch so gut wie immer da und sind hierfür eine schnelle Beilage. Einfach das Gemüse in Würfel schneiden und in etwas Öl in der Pfanne anbraten.

Tomatenmark und Tomatenpassata dazugeben und mit ein paar Gewürzen und Kräutern würzen. Währenddessen Nudeln kochen und schon ist dein Gericht fertig. Hier passt auch wirklich alles an Gemüse rein: Brokkoli, Mais, Tomaten, Zucchini, Aubergine, Pilze, frischer Spinat, Karotten,…also wie du siehst schmeckt in einer Tomatensoße alles gut.

Du kannst bereits gekochte Nudeln auch mit Gemüse und einer Tomatensoße oder Hafersahne vermischen und als Auflauf in den Ofen packen. Resteauflauf ist einfach immer richtig gut und perfekt für entspannte Sonntage.


Wenn du mal zu viele gekochte Nudeln übrig hast, dann kannst du auch einfach einen Nudelsalat daraus machen. Ein Rezept dazu zeige ich dir in meinem Kochbuch. Mit etwas Olivenöl, Balsamicoessig, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Tomaten hast du in 5 Minuten einen leckeren Nudelsalat, den du auch super mit ins Büro nehmen kannst.



Nicht nur was für Enten


Wenn einige Brotscheiben einfach schon sehr trocken geworden sind und sie auch mit Belag und Aufstrich nicht mehr wahnsinnig lecker werden, dann wirf sie auf keinen Fall weg!


Du kannst sie einfach in 1cmx1cm große Würfel schneiden und daraus leckere Croutons für Salate und Bowls machen. Nachdem du sie zerkleinert hast (s. unten) werden sie einfach in einer Pfanne (ohne Öl!) bei geringer Hitze geröstet. Pass gut auf, denn wenn die Platte zu heiß ist, können sie ganz schnell mal verbrennen und dann hast du leider nichts mehr davon. Wenn sie von allen


Seiten schön knusprig sind (bitte nicht steinhart toasten), kannst du sie aus der Pfanne nehmen. Die Croutons halten sich mehrere Tage und sind ein 1a Topping auf dem Salat.



Kartoffel geht immer!


Wenn du gekochte Kartoffeln übrig hast, dann kannst du sie als Pommes im Ofen zubereiten oder Bratkartoffeln daraus machen.


Hier ist mein ultimatives Rezept für Ofenkartoffeln und wie sie richtig knusprig werden:

  1. Den Ofen auf 180C° vorheizen.

  2. Kartoffeln in Viertel schneiden und mit einem Küchentuch abtrocken (dieser Step ist sehr wichtig, damit die Kartoffeln auch wirklich knusprig werden)

  3. In einer Schüssel mit Öl und Salz, Paprikapulver, Chiliflocken, Knoblauchpulver vermischen.

  4. Auf einem Blech mit Backpapier ausbreiten (nachhaltiges Backpapier zeige ich dir hier) und darauf achten, dass die Kartoffeln nicht zu sehr übereinander liegen.

  5. Dann für etwa 20 Minuten im Ofen lassen, bis sie schön knusprig sind.

  6. Wenn du (veganen) Quark hast, kannst du ihn mit Schnittlauch (habe ich immer im Tiefkühlfach), Salz und Knoblauch zu einem leckeren Dip verrühren.



Rein damit!


Wenn du verschiedene Zutaten übrig hast, wie z.B. nach einem Raclette Abend, dann kannst du das alles auch einfach in einen Wrap packen. Mit einer Soße und etwas Reis z.B. hast du leckere Zutaten für einen Burrito. Lege den Wrap für wenige Sekunden in die Mikrowelle oder den Ofen, dann wird er beim Zusammenrollen nicht so schnell reißen.


Hier ein Tipp, damit es keine große Sauerei gibt:

erst ober- und unterhalb der Füllung einklappen und dann von einer Seite zusammenrollen. So hält der Wrap und fällt dir nicht auseinander.



Braune Bananen


Wer kennt sie nicht? Die völlig zermatschten, dunkelbraunen Bananen, die man nicht mehr so gern essen möchte? Mach einfach eine Bananenmilch draus denn dafür sind sie genau richtig. Einfach die Banane mit etwas (Pflanzen-)milch in einen Mixer geben und schon ist dein flüssiger Snack fertig. Wer mag kann noch ein bisschen mit Milch an der Konsistenz arbeiten, anderes Obst dazugeben oder ein bisschen Zimt benutzen.

Außerdem gibt es zahlreiche Rezepte zu Bananenbrot und Keksen aus Haferflocken und Bananen, wofür du die überreifen Bananen perfekt verwerten kannst.



Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, um kleinere Reste zu verwerten. Übriggebliebenes einfach direkt wegzuwerfen ist so unglaublich schade und es lassen sich leckere Gerichte und Snacks daraus zaubern. Wirf deine Fantasie an und kippe einfach mal zusammen was du hast. Vertrau mir, es wird etwas Gutes daraus werden und man bekommt ein besseres Gefühl für das Kochen. Schreib' mir gern was du noch für Ideen zur Resteverwertung hast. Ich freue mich über deine Inspiration und Empfehlungen.

Kommentare


bottom of page